DOMESTIC UTOPIA Moabit

Semesterpräsentation und IfA Ausstellung

Intelligentes Wohnen als gemeinschaftsbildende Strategie in Moabit - vom utopischen Konzept zum detaillierten Entwurf. Semsterpräsentation der Wohnarchitekturen DOMESTIC UTOPIA MOABIT

Wir danken unseren Gästen: Marc Dufour-Feronce (reeg und dufour architekten, Berlin, Anuschka Kutz (offsea, London, University of Brighton), Gil Wilk (Wilk Salinas Architekten, Berlin) Jannes Wurps (Architekt, Hamburg)

Exkursion DOMESTIC UTOPIA HH - CPH

Auf der Suche nach gebauten Wohnutopien: von IBA Hamburg bis zur Sadterweiterung Ørestadt, von HafenCity bis Superkilen, von Arne Jacobsen bis BIG, von Christiania zu ersten Kommunesiedlungen aus den 80er.

Außerdem: Hellerup Skole – wie utopische Konzepte auch im Schulbau gelingen können!

DOMESTIC UTOPIA im Freitagscafé

"Was können visionäre Wohnkonzepte für das Stadtquartier Moabit-West in Zukunft leisten? Was möchte ich mit meinen Nachbarn erleben? Was kann ich mit ihnen teilen? Wie sind die Funktionen des Wohnens und der Nachbarschaft gegliedert? Wie werden wir zukünftig in der Stadt wohnen und arbeiten?"

Eingeladen von der Netzwerkagentur Generationen Wohnen / Stattbau GmbH diskutieren unsere Studierenden eine Auswahl ihrer Projekte mit dem Publikum im Friedrichshain. Ort + Zeit: Pavillon im Volkspark Friedrichshain am Freitag, den 27.Juni 2014 von 16:00-18:00 Uhr

Radikalisierungs-Workshop zum Semesterstart

Für einen Tag tauschen die Projektgruppen ihre Arbeiten. Durch den Bau einer kleinen Modellserie wird das Partner-Projekt auf ein klares architektonisches Konzept zugespitzt, die Grundidee - falls notwendig - vom Kopf auf die Füße gestellt.

BAUKO LIVE Workshop 7.-10. Apri 2014

Baukonstruktive Details aus eigener Anschauung analysieren und in Lebensgröße in Schnittdarstellung aufzeichnen.

Für die untersuchten Konstruktion wird von den Studierenden - ohne Kenntnis der Original-Zeichnungen - ein schlüssiger Vorschlag eines funktionierendes Baudetail entwickelt.

An den ersten beiden Tagen werden Konstruktion und Wirkung im Maßstab 1:1 und 1:2 erforscht. In der Sporthalle von Ludwig Leo wird die Interaktion räumlicher Situationen mit ihren Nutzern selbst getestet und im Maßstab 1:10 aufskizziert.

1. Tag: Institut für Architektur der TU Berlin - Bernhard Hermkes

2. Tag: "Rostlaube" FU Berlin - Georges Candilis, Alexis Josic, Shadrach Woods mit Jean Prouvé + Umbau "Rostlaube" und Philologische Bibliothek - Foster and Partners

3. Tag: Sporthalle Charlottenburg - Ludwig Leo

Unser besonderer Dank gilt den eingeladenen Experten, die uns über die Diskussion der Zeichnungen einen Einblick in die spezifische Geschichte der Konstruktion und die Kunst des Konstruieren vermitteln konnten:

Christian Hallmann und Florian Boxberg (Code of Practice Architects / früher Foster and Partners)

Gregor Harbusch (Kunsthistoriker ETH Zürich)

Justus Burtin (Architekt und früher Mitarbeiter von Ludwig Leo)

Semesterabschluss-Präsentation des fortlaufenden Projektes

Von der Wohnkommune für 30 Personen, über symbiotische Brandwandbesetzer bis zum Wohnen mit Pflanzen in einer Gartenlandschaft: Für fünf unterschiedliche Standorte in Moabit West entwickeln die Studierenden sehr verschiedene Formen gemeinschaftlichen Wohnens. Die konkrete Fragestellung haben die Projektgruppen aus Interviews und Beobachtungen vor Ort individuell erarbeitet. Die Projekte reflektieren die individuelle Lesbarkeit der Orte und präsentieren unterschiedliche Strategien im Umgang mit kleinen Lücken und Restflächen in der Stadtstruktur.

Wir danken unseren Gästen:

Mathias Heyden (IfA TU Berlin), Birgit Klauck (IfA TU Berlin), Anh-Linh Ngo (Arch+), Hendrik Schultz (TU Berlin), Gil Wilk (wilk-salinas architekten), Margarete Winkes (werkfabrik)

Zwischenpräsentation

Was möchte ich von meinen Nachbarn erleben? Was kann ich mit ihnen teilen?

Wie sind die Funktionen des Wohnens und der Nachbarschaft gegliedert?

Was ist die räumliche Wirkung meiner Architektur am Ort und was leistet mein Wohnentwurf für das Quartier?

Gemeinsam mit unseren Gästen: Christian Fuchs (ON architektur), Florian Köhl (fatköhl architekten), Anh-Linh Ngo (Arch+), Elena Pavlidou-Reisig (Baupiloten), Katja Thorwarth (IfA TU Berlin)

präzisieren die Studierenden ihre Wohn-Strategien für den Endspurt des Semesters.

Ungewohnte Wohnkonzepte

Was können visionäre Wohnkonzepte für das Stadtquartier Moabit-West in Zukunft leisten? Wohnungsbau-Experten aus Forschung, Lehre und Praxis diskutieren mit den Studierenden ihre ersten bislang ungewohnten Wohnkonzepte:

Stephan Becker (Stadtforscher Baunetz), Constance Cremer (Stadtbau), Julia Gill (Architekturforscherin Berlin), Saskia Hebert (Subsolar / UdK), Britta Jürgens (deadline architekten), Kirstie Smeaton (Baupiloten), Gabor Stark (tx-architeken / UCA Canterbury)

Workshop Domestic Utopias

Konformistisch? Reformistisch? Oder rebellisch? Gemeinsam mit Anh-Linh Ngo, Redakteur der Arch +, entwickeln die Studierenden ihre eigene Haltung zum Wohnungsbau. Welche räumliche und programmatische Auswirkung hat ihre Grundhaltung auf die Wohnwelten ihrer Protagonisten? Im Workshop entwerfen die Studierenden visionäre Wohnlandschaften als ein Hybrid der untersuchten Wohndetails, das die verschiedenen individuellen Ansprüche miteinander in Bezug setzt und das neue, vielleicht auch utopische Prinzip der Gemeinschaft erläutert.

Workshop Wohndetails

Wie funktioniert Wohnen? Zum Start in das Semester interviewen unsere Studierenden Menschen aus Moabit zu ihren Wohnweisen. Hier wird gewohntes Wohnen hinterfragt und aktuelle Wohnbedürfnisse analysiert. Im Workshop "Wohndetails" werden einzelne Momente des untersuchten Wohnens räumlich weiterentwickelt und untersucht. Stecken in diesen Details bereits Ansätze für neue visionäre Wohnkonzepte?

Wohnwelten collagieren

Aus den Erzählungen ihrer Interviewpartner entwickeln die Studierenden erste Narrative und fertigen in "Minutencollagen" die imaginierte Wunsch-Wohnwelt ihrer Protagonisten. Die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschmelzen.

Torre de David, Caracas / urban think tank - goldener Löwe Architekturbiennale 2012

Wie werden wir zukünftig in der Stadt wohnen und arbeiten? Das Seminar bietet einen experimentellen Einstieg in eine der dringendsten architektonischen Herausforderungen Berlins. In der Auseinandersetzung mit dem Stadtbezirk Moabit erforschen wir gemeinschaftliche Wohnformen als Motor einer nachhaltigen und sozialen Stadtentwicklung.

Im Austausch mit unterschiedlichen Akteuren des Bezirkes wird gewohntes Wohnen hinterfragt, werden aktuelle Wohnbedürfnisse analysiert und innovative Wohnszenarien im kleinen und großen Maßstab entwickelt.

Im Entwurf von zukunftsweisenden und bezahlbaren Wohnarchitekturen sollen die besonderen und auch ungewöhnlichen Situationen des Wohnens, private und gemeinschaftliche Aktivitäten zu intelligenten Nachbarschaftsmodellen verknüpft und konstruktiv erforscht werden.

Anh Linh Ngo, Redakteur der Arch+ wird innerhalb des Seminars 2 Workshops zu zeitgemäßem experimentellen Wohnungsbau anbieten.